Weintourismus Burgenland
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100 Jahre und ein Wein

– Im Burgenland – „Winzerlegenden“ am Fr., 24.11., ab 21:15 Uhr

1921 wurde „West-Ungarn“ zum Burgenland, einem eigenständigen Bundesland der Republik Österreich. 1923 kamen die letzten Gemeinden dazu und das Burgenland wurde unser letztes Bundesland.

Bordeaux war gestern, Burgenland ist heute

100 Jahre später trommelt der Obmann des burgenländischen Weintourismus – der als „großer Kenner“ beschriebene Herbert Oschep – vier Spitzenwinzer aus den vier führenden Weinanbauregionen des Burgenlandes zusammen, damit die aus dem Jahrgang 2021 gemeinsam einen Wein erschaffen, einen „Jahrhundertwein“. Vier Häuptlinge für eine Flasche Wein? Kann das gut gehen? Wie entsteht so eine Mixtur, die hundert Jahre Geschichte in einer Flasche spiegeln soll? Was für Rebsorten sind da überhaupt drin? Kann uns so ein Wein auch etwas über die Menschen des Burgenlandes erzählen, über Geschichte und Charakter? Im Wein, so weiß es bekanntlich der Volksmund, liegt ja „die Wahrheit“.

Wie diese ungewöhnliche Zusammenarbeit gelaufen ist und wie die Jahrhundertcuvée aus vier Fässern verschmolzen wurde, erzählen die ausgewählten Winzer: Albert Gesellmann aus Deutschkreutz (Mittelburgenland), Georg Prieler aus Schützen am Gebirge (Weinbaugebiet Leithaberg), im Süden Thomas Kopfensteiner aus Deutsch-Schützen (Eisenberg) und aus dem hohen Norden, der Weinbauregion Neusiedlersee, Erich Scheiblhofer vom berühmten Weingut Scheiblhofer in Andau. Ob es geschmacklich auch wirklich ein außergewöhnlicher Tropfen, gar ein wirklicher „Jahrhundertwein“ geworden ist? Initiator Herbert Oschep ist sich da ziemlich sicher, seit Leitsatz ist ohnehin: „Bordeaux war gestern, Burgenland ist heute!“ Nun denn, höchste Zeit für eine filmische Reise zum burgenländischen Spitzenweinbau – vereint in einem einzigen, kühnen Vorhaben.

Fotos: © ServusTV / Philipp Carl Riedl

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Martiniloben 2023

Große Beteiligung beim Martiniloben 2023 – Wein, Genuss und Tradition im ganzen Burgenland

Rund 60.000 Gäste besuchten eine Vielzahl an Genuss-Veranstaltungen von Nord bis Süd

• LH Doskozil: „Ein Erfolg, der sich in einer regionalen Wertschöpfung widerspiegelt und die burgenländischen Betriebe stärkt“

Das Martiniloben 2023 war ein großer Erfolg. Rund 60.000 Besucher*innen haben heuer in den offenen Weinkellern die jungen Weine verkostet und regionstypische Köstlichkeiten genossen. Die Bandbreite der Martiniloben-Aktivitäten erstreckte sich über einen Zeitraum von Ende September bis Mitte November, und umfasste mehr als 40 Veranstaltungen, die landesweit stattfanden. Von Festen in verschiedenen Ortschaften rund um den Neusiedler See wie beispielsweise in Gols, der Wiege des Martinilobens, über „Gansge(h)mütlich“ auf der Rosalia bis hin zum Highlight im Mittelburgenland, dem Martinikirtag in Markt St. Martin, und kleineren Veranstaltungen im Südburgenland, bot das Fest ein abwechslungsreiches Programm für Weinliebhaber*innen und Genießer*innen.

„Im Burgenland hat der Genuss im Herbst eine lange Tradition. In dieser Jahreszeit kommen die Menschen im Burgenland gerne zusammen, um Feste zu feiern und den jungen Wein erstmals zu verkosten. Bei einer Vielzahl an Veranstaltungen im ganzen Land werden Wein, Kulinarik und die pannonische Kultur in den Mittelpunkt gestellt. Dadurch wird die Region belebt und die touristische Saison bis Ende November verlängert“, so Landeshauptmann und Tourismusreferent Hans Peter Doskozil, der weiters betont, dass sich der Erfolg des Martinilobens nicht nur an den vielen erfreulichen Rückmeldungen der Gäste, sondern auch in einer regionalen Wertschöpfung widerspiegelt und somit die Betriebe stärkt.

Weintourismus im Burgenland erlebt anhaltenden Boom

Herbert Oschep, Obmann von Weintourismus Burgenland, erklärt: „In den vergangenen Jahren hat der Trend zu Kurzreisen mit Genuss-Schwerpunkt einen regelrechten Boom ausgelöst. Die herausragende Qualität, die wir im Burgenland in diesem Bereich bieten, kombiniert mit erstklassigen Kultur- und Naturerlebnissen, eröffnet dem Burgenland immense Chancen. Das Martiniloben, als Highlight unserer vielen genussreichen Veranstaltungen, bildet dabei einen einzigartigen Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher, die die Vielfalt unserer Region erkunden und genießen möchten. Allein in der Region Neusiedler See haben heuer rund 250 Winzerinnen und Winzer daran teilgenommen.“

Publikumsmagnet für Gäste aus dem In- und Ausland

Didi Tunkel, Geschäftsführer der Burgenland Tourismus GmbH, ergänzt: „Das Martiniloben am Neusiedler See hat sich längst zu einer Attraktion nicht nur in Österreich, sondern auch in den angrenzenden Ländern für den genussaffinen Gast entwickelt. Gemeinsam mit den Tourismusverbänden Nord, Mitte und Süd wollen wir die Marke ‚Martiniloben‘ weiter stärken und ausbauen. Daher haben wir in diesem Jahr die vielen weinkulinarischen Veranstaltungen der drei Regionen gesammelt und unter dem Titel ‚Martiniloben‘ österreichweit beworben. Unser Ziel ist es, aus einem alten burgenländischen Brauch einen einzigartigen Genuss-Herbst im ganzen Land zu etablieren, der zahlreiche Besucherinnen und Besucher dazu motiviert, gezielt ins Burgenland zu reisen und hier zu übernachten.“

Pressekontakt: Burgenland Tourismus | Elisabeth Pfeiffer | Tel. +43|2682|63384-17 | pfeiffer@burgenland.info